Waldrand mit Aussicht – Jahresrückblick

 «Waldrand mit Aussicht»

Eine Bezeichnung die ich mir schelmisch angewöhnt habe für: «Es tut mir so gut, irgendwo Anders aufzuwachen – in meinen vier Wänden». Ein langes Wochenende im Herbst weckt meine Abenteuerlust. Ich setze mich in mein Büssli und fahre los. Der erste Waldrand ist am Walensee, der zweite im Maggiatal, der dritte im Calancatal. Wunderbar!

In der noch erträglichen Vormittagshitze bewandere ich einen steilen, bewaldeten Hang hoch zur Alp.
So wie die Aussicht mit jeder Serpentine weiter wird, bekommt auch mein Gedankenfluss immer mehr Raum.

Er führt mich durch das vergangene Jahr.

Die geliebte Lomi l’eau Massage die mich seit Januar begleitet. Ich habe schon an die 100 Stunden massiert, davon schon sieben dreistündige in voller Länge. Sobald ich vorbereite, mich auf die Menschen einstimme, bis zum Aufräumen und Putzen steht die Welt still. Ich BIN ganz und gar im Moment und ich bin glücklich. Die Menschen danken es mir mit bewegenden Rückmeldungen.

Als Momo, mein Grossmuttername, eintauchen im Spiel, lustigen Unterhaltungen und autentischen Begegnung mit meinem Enkel. Was für ein Geschenk!

Mit meinem Büssli plus Anhänger und Motorrädern draufgezurrt, unterwegs in den Sommerferien, mit Dani meinem Mann. Gespräche mit magischen Tierbegegnungen die mich immer sehr berühren, haben unsere Beziehung und unser Liebesfeld heilsam geklärt. Wir sind ein wunderbares Team für gemeinsame Ziele und uns tief verbunden.

Die elBasis mit Aufstellungsarbeit, Coachings und DHS Übungsangeboten hat „einfach nicht gerufen“. Es war etwas ungewohnt und eine Herausforderung, die Zeit einfach so verstreichen zu lassen und nichts erzwingen zu wollen. Obwohl ich aus Erfahrung weiss, dass nur beherzte Angebote Menschen anziehen. Unser elBasis-Hüterinne Treffen, nach gefühlt langen Sommerzeit war sehr heilsam für mich. Wir sind einfach ein phänomenal kraftvoller, authentischer,  Frauenkreis!

Meine Gedanken führen mich weiter zu den vielen bewegenden Begegnungen die ich habe. Ich bin so dankbar für mein reiches Leben.

Bei der nächsten Rast auf meinem Aufstieg findet das appenzeller Zäuerli, das wir bei Sonja Morgenegg gelernt haben, seinen Weg aus meinem Herzen ins Tal gejuchzt.

Nun bin ich im Herbst angekommen. Satt, weich, rund, dankbar.

Herzlich
Christine

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